Zeckenzeit – Katzen jetzt regelmäßig untersuchen!

Mit den steigenden Temperaturen im Sommer machen Zecken und Co. Hunden und Katzen das Leben schwer. „Zecken können nicht nur lästig sein, sondern auch Krankheiten übertragen“, sagt Dr. Sabine Schüller, Geschäftsführerin des Bundesverbands für Tiergesundheit. Daher ist es wichtig, dass Halter ihre Tiere regelmäßig nach dem Spaziergang im Wald oder auf der Wiese auf Zecken untersuchen.

Besonders betroffen sind leicht behaarte Körperregionen der Tiere wie Kopf, Ohren, Achseln und Innenschenkel. „Auftretende Zecken sollten rasch abgesammelt werden“, so Dr. Schüller. Hat sich die Zecke bereits am Körper des Tieres eingenistet, ist sie am besten mit einer Zeckenzange oder Zeckenkarte zu entfernen. „Die Zecke sollte beim Rausziehen nicht gedreht werden, da dabei Teile von ihr in der Hunde- oder Katzenhaut stecken bleiben könnten“, sagt die Expertin. Stattdessen einfach das spinnenartige Tier nahe an der Haut fassen und gleichmäßig von der Einstichstelle gerade heraus wegziehen.

Hausmittel nicht empfohlen
Hausmittel wie Öl, Alkohol, Klebstoff oder Äther, um die Zecke aus dem Fell zu lösen, empfiehlt Dr. Schüller nicht. Denn beim Todeskampf des Ungeziefers könnte der eventuell infizierte Darminhalt des Tieres in die Blutbahn von Hund und Katze gelangen.

Um es erst gar nicht zu einem Zeckenbefall kommen zu lassen, können Halter Tierarzneimittel als Tabletten, Tropf-Präparate oder Halsbänder zum Schutz anwenden. Allerdings gibt es für Hunde und Katzen ganz unterschiedliche Mittel. „Der Tierarzt berät, welche Maßnahmen für eine wirksame Zeckenabwehr am besten geeignet sind“, sagt Dr. Schüller.

(text übernommen von TierarztBlog.com)

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